Samstag, 10. Dezember 2016

Im Literaten-Café *** Die Zukunft und die Gegenwart


Die Zukunft und die Gegenwart

Die Globalisierung hat alle Nationen mehr oder weniger miteinanderverbunden. Deutschland ist bereits zu einem nicht gewollten Schmelztiegel in Europa mutiert. Kürzlich strömten eine Million Menschen aus dem Orient hinzu. Eine ebenfalls so nicht vorgesehene Durchmischung unserer Bevölkerung die auf Anordnung der deutschen Bundeskanzlerin mit den Worten „wir schaffen das“ begann. 



Die Politik in Europa ist ratlos angesichts einer solchen schnellen Durchmischung nationaler Identitäten. Großbritannien hat bereits seine Reißleine gezogen und will sich systematisch gegen eine solche Überfremdung abschotten – und tritt aus dem Völkerbunde „Europa“ aus. Die USA sind dabei gleiches zu versuchen. Ist das ein Weg in die Zukunft? 

Das „Fremde“, bestehend aus uns unbekannten Wertemodellen und Religionsströmungen, macht den Europäern Angst. Viel von dem Gefühl „Angst“ kann in Aggressionen umschlagen. Viele Aggressionen können zu verstärkten Rechtspopulismus führen.

Sollte die Bevölkerung um der Zukunft willen auf diese Propheten des rechten Populismus hören der uns da sagen will das Überfremdung nicht gut wäre und denen sonst keine Argumente hierzu einfallen? Seien wir alle ehrlich zu uns selbst – solche Thesen sitzen wenn sie in die Tore unserer Gehirne ungefiltert einfallen können. In den USA haben sich im Verlaufe der aktuellen Präsidentenwahl zwei Lager gebildet die sich relativ unversöhnlich gegenüber stehen. 

Einerseits die weltoffenen Bürger, die eine offene Wirtschaftspolitik wünschen und ebenfalls offene Beziehungen zu andern Nationen. Auf der anderen Seite das Lager das die Grenzen und die Wirtschaftsaktivitäten abschotten möchte. Das mündet in dem Wunsch eine hohe unüberwindbare Mauer zu Mexiko bauen zu wollen, als Synonym gegen Überfremdung durch Einwanderer. In Europa haben sich in einigen Ländern ebensolche ideologisch geformten Blöcke gebildet die sich unversöhnlich gegenüber stehen.

Das Erfolgsmodells der Evolution, die Gattung „Homo Sapiens“,  lässt die vor aufgeführten Bedenken neuer rechts gerichteter Blöcke für die Abschottung nationaler Räume gegen Überfremdung  als fragwürdig erscheinen. Die Evolution denkt in größeren Strukturen. 

Die Geschichte lehrt uns das regelmäßig eine Durchmischung der Nationen stattfand, ob durch Völkerwanderungen oder durch Eroberungs- und Raubzüge unserer Vorfahren. Im analogen Kreise der regelmäßigen sexuellen Reproduktion von uns selbst herrschen klare Regeln. Dort wird nach wie vor eine möglichst offene Durchmischung mit fremdem Genmaterial gefordert. 

Jeglicher Inzest führt letztlich nicht zur Stärkung einer Gruppe sondern zu Anfälligkeit für Erkrankungen – und exakter formuliert: „Zu einer steigenden Unfähigkeit der Organismen mit Angriffen von Parasiten, Bakterien und Viren umgehen zu können, verbunden mit ansteigender Unfähigkeit der erfolgreichen Pflege des eigenen Genmaterials“.



Nicht nur die europäische Nation wird durch die Nahostkriege überfremdet – auch die dortigen Bevölkerungen werden bei abflauen dieser Kriege durch internationale Hilfe automatisch überfremdet werden. Im Nahen Osten, in der Türkei, in Afrika und vielen anderen Nationen existieren harte Religionen mit extremen totalitären Ideologien. Die Politik dieser Nationen wird von deren Religion bestimmt. 

Es gibt nur eine einzige Alternative zum Abbau solcher feindlichen Ideologien: „Die systematische Durchmischung der Weltbevölkerung mit den Gedanken aus freien Nationen mit feien Weltbildern und Gesetzen die Menschen frei aufwachsen lassen“. In diesem Sinne sollte Rechtspopulismus auf seine „Menschenverträglichkeit“ hin untersucht werden. Im Hinblick auf eine gesunde und humane Gesellschaft ist die Durchmischung derselben mit Menschen aus anderen Nationen wünschenswert - und nicht nur tolerierbar. 

Wir mischen indirekt auch die Nationen auf aus denen diese Menschen, egal aus welchen Gründen, zu uns geflüchtet sind. Durch die Integration anderer Kulturen in unsere eigene liefern wir demzufolge auch eine „Medizin“ zur Gesundung menschenunwürdiger Systemkomponenten in anderen Nationen aus.


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